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Die Model UN-AG der Deutschen Schule Sofia bei der Konferenz in Genf/Schweiz

Wir, die MUN- Projektgruppe der Deutschen Schule Sofia, reisten zwischen dem 11. und dem 16. Mai zu unserer zweiten internationalen Konferenz, der United Ambassadors Model United Nation Conference Geneva, die in Genf abgehalten wurde.


Am ersten Tag sahen wir uns die Stadt an und bezogen das Hotel, in welchem wir untergebracht waren und wo auch ein großer Teil der Konferenz stattfinden sollte.

Die Eröffnung dieser erfolgte dann am 12. Mai im „Palais des Nations“, dem Völkerbundpalast und Sitz der UN in Europa. Eine MUN-Konferenz teilweise in solchen Räumlichkeiten abhalten zu können, erhöhte nochmal unseren Respekt vor dieser Veranstaltung und motivierte uns zusätzlich, die Konferenz ernst zu nehmen und die Chancen, die uns innerhalb von ihr geboten werden, zu nutzen.

Die folgenden zwei Tage wurden dann gänzlich vom Debattieren und Argumentieren diverser Themen aus Sicht verschiedener Länder eingenommen. In unterschiedlichen Komitees sprachen wir über Flüchtlingshilfe, Klimawandel, Frauenrechte und über den Schutz von Zivilisten und Kindern in Kriegsgebieten, immer mit dem Ziel, gemeinsam eine Resolution zu erarbeiten, mit der alle Deligierten leben können. Dabei lernten wir, uns kritisch mit solchen Themen auseinanderzusetzen, auf andere Menschen und ihre Argumente einzugehen und vor allem eine Balance zwischen dem Finden von Kompromissen und dem Insistieren auf der eigenen Meinung zu finden.


Innerhalb dieser Tage bekamen wir zudem die Gelegenheit, uns mit Menschen aus aller Welt sowohl im Rahmen der politischen Themen, als auch privat auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. So trafen wir z.B. Schüler und Studenten aus vielen Teilen Südamerikas, aus Israel und Palästina, aus den Vereinigten Arabischen Emiraten oder Kuwait. Wir Europäer waren in der Minderheit :)


Die Abschlussfeier wurde schließlich dort zelebriert, wo auch schon alles begonnen hatte - im Palast der Vereinten Nationen. Vier unserer Delegierten wurden für ihre „Position papers“ oder ihre herausragende Arbeit in den Komitees ausgezeichnet. Außerdem wurden wir mit einem Preis als „Outstanding Delegation“ geehrt. Nachdem wir uns so sehr über die einzelnen Preise für unsere Freunde gefreut hatten, war die Freude, als ganze Gruppe ausgezeichnet zu werden, riesig, und wir haben sehr überschwänglich gejubelt. Nicht nur wir waren gelöst und ausgelassen. Bei der Abschlussfeier war die Stimmung nach den teilweise steifen, ernsten und intensiven Tagen der Konferenz sehr fröhlich, gelassen, ungezwungen und entspannt.

Wir ließen unsere Zeit in Genf an unserem letzten, glücklicherweise sehr sonnigen Tag gemütlich  ausklingen.


Wir waren sehr beeindruckt von der Internationalität, auf die wir in einer Konferenz in einer verhältnismäßig kleinen Stadt wie Genf getroffen sind. Einige Delegationen haben eintägige oder längere Reisen für die Verantstaltung auf sich genommen. Die kulturellen Unterschiede, die durch die Internationalität selbstverständlich gegeben waren, waren weniger ein Hindernis als eine Möglichkeit andere Kulturen kennenzulernen. Abgesehen davon, haben wir eine sehr schöne Stadt kennenlernen dürfen, was, genauso wie die Konferenz an sich, eine sehr bereichernde Erfahrung war. Auch sind wir als Gruppe während der Reise enger zusammengewachsen.


Wir sind sehr dankbar dafür, dass uns diese Reise ermöglicht wurde und richten diesen Dank an der Stelle auch ausdrücklich an die Schule und den Schulverein. Vielen Dank!

Работна група „Model United Nations“ в Нюрнберг
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